SONAFA
Schul- und Latrinenbau Bildung und Hygieneprojekte in den Regionen Zou und Zogbodomey |
"Bildung ist der erste Schritt in ein selbstbestimmtes Leben"
Ein Informationsblatt zu diesem Projekt können Sie sich gern hier ausdrucken ....
6 Jahre Grundschule sind Pflicht für die Kinder im Benin. Mädchen dürften sogar bis zum 10 Schuljahr kostenlos eine öffentliche Schule besuchen. Weiterführende Schulen können sich nur wenige Eltern leisten.
Private Schulen sind aufgrund der hohen Schulkosten für die breite Masse nicht bezahlbar. Nur wenige Kinder können dort mit Hilfe von Pateneltern eine Schulbildung erhalten.
Aber nur ein Bruchteil der Kinder kann wirklich zur Schule gehen. Manchmal sind die Kinder nicht registriert, manchmal werden sie zuhause gebraucht, manchmal gibt es in ihrem Dorf keine Schule und der Weg zur nächsten ist viel zu weit. Häufig sind die vorhandenen Schulen notdürftig und reparaturbedürftig.
Dabei sichert der Schulbesuch nicht nur eine Ausbildung und damit die Teilnahme am Arbeitsmarkt oder Amtsleben. Er schützt auch vor Frühverheiratung der Mädchen, die schon mit 9-12 Jahren erfolgen kann, außerdem vor Verkauf und Entführung der Kinder zu Missbrauch und Sklaverei.
Prof. Dr. Mensah Wekenon Tokponto hatte das Glück, als Einziger seiner Familie eine Schulbildung abschließen zu können. Seit 2003 hilft er mit SONAFA, einfache, aber regenfeste Schulbauten in der ländlichen Region zu errichten.
Das Bürgerkomitee hat bereits mehrere Schulbauten unterstützen können und möchte dies auch weiterhin tun. Außerdem möchten wir diese Schulen mit Latrinen versorgen, damit Kinder und Lehrkräfte ihre Notdurft nicht im angrenzenden Busch verrichten müssen.
Den Kontakt hält Heike Kunter.
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Bau einer Schule
Wenn genug Geld für eine Schule zusammengekommen ist, bespricht Prof. Dr. Mensah Tokponto das Vorhaben mit den Bewohnern des Dorfes. Die Einwohner müssen das Fundament ausschachten, das Holz für die Stützen und die Verschalungen der Träger beschaffen, das Wasser für die Herstellung der Steine und des Mörtels herbeischaffen, die Bauarbeiter mit Wasser und Essen versorgen und den Fußboden mit Sand aufschütten. Sie sind daher sehr stolz auf IHRE Schule. Alle zwei bis drei Jahre müssen sie außerdem für den Anstrich der Gebäude aufkommen.
Ein Vertrag wird geschlossen und mit einem großen Fest gefeiert, wie hier in Dovota.
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