Gaby Gbegnonvi, Mitarbeiterin in der Deutschen Botschaft in Cotonou, Benin, fragte uns 2014, ob wir einem sehr engagierten jungen Mann helfen könnten, Schulbänke für seine Schule im Norden Benins zu beschaffen. Die Botschaft hatte dort gerade ein Schulgebäude errichtet, aber die Kinder säßen noch auf dem Fußboden. Wir halfen spontan. Damit begann eine Entwicklung, die wir gern begleiten.

Hier können Sie helfen 

2020 - 23

Als nächstes Ziel stand die Errichtung eines kleinen Buschkrankenhauses mit einer Apotheke auf dem Wunschzettel von Jean Touota. Die Planung begann  2020!

Zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) soll außerdem ein kleiner Solarstrom-Betrieb entstehen, der das Krankenhaus, die umliegenden Produktionsstätten und später auch die Bevölkerung mit Solarstrom versorgen kann. Die Umsetzung war kompliziert, musste immer wieder abgestimmt und angepasst werden, aber jetzt ist die Anlage genehmigt und wird im Lauf des Jahres 2023 aufgestellt.

Das Bürgerkomitee unterstützt beide Vorhaben mit Beratung und auch Fördermitteln, damit auch im sehr armen und in der Entwicklung benachteiligten Norden eine sichere Zukunft wachsen kann.

Wir waren bei unserer Reise im Februar 2022 nicht nur überrascht, wie gut wir Boukombé über neue, gut ausgebaute Straßen erreichen konnten, sondern über den inzwischen erfolgten Ausbau der Schneiderei und der übrigen Anlagen und natürlich über die Gebäude, die inzwischen entstanden sind:
das Krankenhaus mit 3 Zimmern und je 5 Betten für Patienten der allgemeinen Medizin und die gleiche Anzahl für Mütter mit Neugeborenen, dazu Behandlungs- und Verwaltungszimmer, der Wasserturm und die Apotheke.
Inzwischen stehen auch das Technikhaus für die Solaranlage und das Geburtshaus.
Sanitäranlage und Kochplätze sind im Bau.

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2019

Alle Vorhaben wurden erfolgreich umgesetzt. Davon konnten wir uns bei unserer Reise im Januar 2019 überzeugen.

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Reise 2019 ....

 

2018

Die Schule in Koupongou erhält die erbetenen 2.300 Euro für 2 Solarmodule, damit Erwachsene und Schulkinder auch in der Dunkelheit lernen und Hausaufgaben machen können.

Im gleichen Dorf beginnen wir mit einem Leseclub, damit das Lesen nicht nur gelernt sondern auch geübt werden kann. Kaum ein Haushalt besitzt ein Buch. Eine kleine Leihbibliothek entsteht mit einem Anfangkapital von 990 Euro.

Die Näherinnen sollen eine zweite Erwerbsquelle erlernen: die Pilzzucht.
Eine kleine Anlage soll neben der Schneiderei für 2410 Euro angelegt werden.  

Reise 2018 ....

2017

Etwa 600 Bauern haben sich zu einer Genossenschaft zusammen geschlossen. Mit Hilfe von Bundesmitteln soll ein Schulungszentrum für junge Landwirte entstehen, altes Saatgut soll zum Keimen gebracht und mit Hilfe alter Kulturtechniken und neuem Wissen eine unabhängige Landwirtschaft aufgebaut werden. So erhalten sie das Rüstzeug für eine Verbesserung ihrer Lebenssituation. Sie lernen verantwortungsvolle Landnutzung in nachhaltigem, ökologischem Ackerbau und müssen ihr Land nicht verlassen, um im Ausland Geld zu verdienen und ihr Überleben zu sichern.
Unsere kleine Hilfe: Die Errichtung eines Zaunes, weil der alte einschließlich der gut gekeimten Pflanzen durch umherstreifende Tiere in wenigen Minuten Abwesenheit des Wächters vollkommen zerstört wurde.

In einem weiteren Schulungsraum soll die dringend notwendige Aufklärung über Sexualität, Aids und die (verbotene, aber noch praktizierte) Beschneidung von Mädchen erfolgen, da die jungen Männer und Frauen durch die Ausbildung gut erreichbar sind.

Fördersumme insgesamt 12.255 Euro

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2016

ermöglichte das Bürgerkomitee zusammen mit der befreundeten Organisation WEMA-Home den Bau einer Schneiderei mit Duschen, Latrine und einer sparsamen und sauberen Wasserversorgung durch den Bau eines Wasserturmes. Die Schneiderei hat mittlerweile ihren Betrieb aufgenommen, es werden dort junge Frauen ausgebildet und auf die Selbständigkeit vorbereitet.
Schneiderei 7.500 Euro - Wasserturm 4.000 Euro                                                      

Reise 2016....

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2015

überraschte uns die Anfrage, ob wir der Schule bitte ein Latrine bauen könnten.
Für uns Europäer kaum vorstellbar, hatten wir auf diese Problematik bisher keinen Gedanken verwendet: Schulen, ja ganze Dörfer besitzen nicht eine einzige Toilette. Die Notdurft wird im Busch entrichtet. Die mangelnde Hygiene hat massive Folgen: Krankheiten wie z.B. Typhus verbreiten sich rasch.
Mit 4000 Euro konnten wir helfen.

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2014

Mit der Schule in Keyordake, das später Kowonatougou heißt, begann unsere Zusammenarbeit. Wir unterstützten das Projekt mit der Bereitstellung von 2.000,00 Euro für Schulbänke.
Vor allem für Mädchen ist es wichtig, dass es eine Schule in der Nähe gibt. Sie erhalten weniger Ausbildungschancen, müssen früh zu Hause Verantwortung und Versorgung der Familie mit übernehmen und werden, kaum geschlechtsreif, verheiratet. Auch der Raub und der Verkauf und die anschließende Versklavung von Kindern kommen immer wieder vor. Ein Schulbesuch und die anschließende Möglichkeit einer Ausbildung schützt sie besonders vor Verarmung und Elend.

Der "jardin sacré" folgte. Dieses Projekt basiert auf einer Idee von Jane Goodall. Die Sahelzone ist sehr stark gerodet und neigt zur Versteppung und Verwüstung. Viele als Heil- und Ernährungspflanzen bekannte Sträucher und Bäume sind verschwunden. In dem Projekt werden auf einem von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Grundstück von Schülern selbstgezogene Setzlinge wieder angebaut und gepflegt. Geschützt durch eine Dornenhecke und eine Feuerschneise, zeigen sich erste Anzeichen einer Renaturierung. Mit 3.000 Euro wurde diese Maßnahme unterstützt.

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