Deshalb mache ich im Bürgerkomitee mit:

Es gibt ein Leben nach der Arbeit! Doch kaum machte ich mir Gedanken über eine sinnvolle neue Aufgabe, da kam sie im Sommer 2019 in Ghana, der Heimat meiner Schwiegertochter Angela, schon auf mich zu. Und – es soll wohl so sein – da schließt sich ein Kreis!

Mit den Folgen von Rassismus und Kolonialismus setzte ich mich Anfang der 70er Jahre auseinander, als ich durch einen für Afrika engagierten Lehrer zum damaligen Akafrik (Aktionskomitee Afrika) kam. Als Studentin beteiligte ich mich an einer durch Amnesty International initiierten Studentengruppe, die Menschen, die politisches Asyl in Deutschland bekommen hatten, Deutschunterricht erteilte. Nach der Einschränkung des Grundrechts auf Asyl, fremdenfeindlichen Übergriffen und zunehmender Feindseligkeit gegen Asylbewerber war ich Mitbegründerin und Vorsitzende der in der ev. Johannes-Kirchengemeinde Quelle-Brock entstandenen „Bürgerinitiative für Flüchtlinge e.V.“ in Bielefeld und ich arbeitete bis zu meinem Umzug nach Steinhagen im Januar 1995 im Bielefelder Flüchtlingsrat mit.

Ich freue mich, dass ich im November 2019 mit dem Ende August 2019 zunächst in meinem privaten Umfeld gestarteten Projekt Lernplätze für Assin Akonfudi ins Gemeinde - Bürgerkomitee Steinhagen aufgenommen wurde. Gerne möchte ich mich als Literaturwissenschaftlerin (M.A.) und mit meinen Erfahrungen als Lehrerin in die Bildungsarbeit zu Themen der Entwicklungszusammenarbeit einbringen.

Dieses Projekt ist mir besonders wichtig:

Entwicklungszusammenarbeit hilft, Fluchtursachen zu bekämpfen. In der Projektarbeit für Assin Akonfudi schätze ich ganz besonders die gute Zusammenarbeit mit Menschen in Ghana, die Landflucht verhindern und durch nachhaltige Weiterentwicklung die dörfliche Lebenswelt voranbringen wollen.

                      Startseite                       Personen                           Nach oben